Ein richtig grosses Aquarium als Teil des Wohnbereiches, davon träumen viele Aquarien-Fans. Wenn man dazu entschlossen ist, dann geht das. Man sollte es sich aber vorher gut überlegen, planen und gut informieren: Für offene Becken mit 1000 und mehr Liter Volumen gelten andere Regeln als für normale Aquarien.
First published: 22/05/2022 | Last update: 16/08/2022
Das allerwichtigste zuerst, beim Betrieb von wirklich grossen, offenen Becken gibt es einige Faktoren, auf die man nur begrenzt Einfluss hat, die drei wichtigsten sind Wassertemperaturen, Wasserqualität und Licht. Das lässt sich auch mit Geld und Technik nur begrenzt beeinflussen.
Mit grosser Wahrscheinlichkeit ist der Bereich, in dem sich das Becken befindet jahreszeitbedingten Temperaturschwankung ausgesetzt. Die Wassertemperatur über eine Aquarienheizung konstant zu halten ist aus mehreren Gründen nicht sinnvoll:
Auch wenn man beim Beckenbau die Wärmedämmung berücksichtigt hat, ist die Abgabe von Wärme in die Umgebung erheblich. Die Stromrechnung fällt bei dem Versuch, das ganze Jahr über die gleiche Temperatur zu halten, entsprechend hoch aus.
Wenn bei einem offenen Becken die Wassertemperatur mehr als ein paar Grad über der Raumtemperatur liegt, kondensiert die Feuchtigkeit und Schimmel macht sich breit. Der Temperaturunterschied zwischen (wärmeren) Wasser und (kälterer) Luft sollte maximal 2ºC betragen. Wenn also im Winter nachts in den Innenräumen die Temperatur bei 17ºC liegt, sollte die Beckentemperatur nicht mehr al 19ºC betragen, ansonsten gibt es schnell feuchte Wände und eine feuchte Decke. Selbst unter diesen Umständen muss für regelmässige und gute Lüftung gesorgt werden. Befindet sich das Becken in einem Wintergarten, liegen die Temperaturen noch wesentlich niedriger.
Wenn im Sommer die Temperaturen auf Rekordhöhe steigen, wird selbst dem Besitzer von Aquarien mit normaler Abmessung ein bisschen Kreativität und Erfindungsgeist abverlangt: wir haben alle schon mal in unserer Not Eiswürfel ins Becken geworfen oder versucht, mit Wasserwechsel die Temperaturen für die Aquarienbewohner in einem überlebensfähigen Bereich zu halten. Mit ein paare Eiswürfeln ist bei mehr al tausend Litern nicht viel auzurichten. Ein Teilwasserwechsel geht zwar, aber trotzdem muss man damit rechnen, dass dass die Wassertemperatur auch mal auf über 30ºC ansteigt.
Da man mit erheblichen jahreszeitlichen Temperaturschwankungen rechnen muss, beschränkt sich auch die Auswahl an Pflanzen und Fischen auf Arten, die mit solchen Schwankungen zurechtkommen und sich dabei auch noch wohlfühlen. Damit fallen die meisten echten Tropenbewohner aus, dafür haben Stellvertreter aus subtropischen und sogar gemässigten Gegenden bessere Chancen, ihren Asylantrag in unserem Becken durchzubekommen.
Damit im Winter die Temperatur nachts nicht zu sehr fällt, benutze ich einen 300 Watt Stabheizer. Der schafft es auch, bei nur 18ªC Raumtemperatur die Wassertemperatur auf knapp 20ºC zu halten.
Bei Aquarien herkömmlicher Grösse kann man den Standort den Lichtverhältnissen entsprechend wählen. Das ist bei Grossaquarien nicht der Fall. In der Regel kann man schon froh sein, wenn es überhaupt einen geeigneten Platz für den Beckenbau gibt. Mit LED ist künstliche Beleuchtung auch für Becken jenseits der tausend Liter kein Kostenfaktor mehr, sodass ein Lichtmangel bei der Standortwahl keine grossen Sorgen macht. LEDs haben einen sehr schmalen Lichtkegel, deshalb lassen sie sich auch etwas höher anbringen, ohne zu stören.
Das eigentliche Problem kann der Sonneneinfall zu bestimmten Jahres- und Uhrzeiten sein. Hier muss man mit Pflanzen für entsprechende Abschattung sorgen.
Die Erst- oder komplette Neueinrichtung eines gemauerten Grossaquariums hat den Charm einer Baustelle und kann sich ohne weiteres über eine Woche hinziehen. Allein das Vorbereiten und Einbringen von mehreren hundert Kilo Bodensubstrat ist Schwerarbeit.
Ist das Becken aber einmal eingerichtet, erweist sich die Pflege im laufenden Betrieb als erstaunlich einfach. Während die Arbeiten an Pflanzen, Entfernen von Algen und Absaugen des Bodengrundes in einem kleinen Aquarium einer Operation am offenen Herzen ähnelt, kann man in einem grossen Becken "mal eben" reinlangen, ein paar Algen oder eine Ansammlung von Schnecken rausholen, einen Stein geraderücken oder sonstige Arbeiten machen. Nur sollte ein Handtuch bereitliegen, um sich die Arme anschliessend abzutrocknen. Auch das Absaugen des Bodengrundes geht trotz der viel grösseren Fläche oft schneller als in einem kleinen Becken.
Die richtigen Pflanzen und Tiere zu für das Becken auszuwählen, ist ein echtes Problem, dies gilt ganz besonders für Pflanzen. Hier ein paar Tipps:
Wendt's Wasserkelch (Cryptocorine Wendtii): dieser Wasserkelch hat sich als rasenbildenden Pflanze für die Vordergrundbepflanzung hervorragend in meinem Becken bewährt. Die Farbe schwankt von grün bis rötlichbraun und obwohl die Länge der lanzettförmigen Blätter zwanzig bis dreissig Zentimeter betragen kann, bildet sie einen dichten Rasen.
Wasserschrauben (Valisneria): die meisten Valisnerien kommen gut mit jahreszeitlichen Schwankungen zurecht, im Winter dünnen die Bestände aus, im Sommer können sie sehr dicht werden. Breitblättrige Vallisneria können sehr (!) lange Blätter entwickeln, die schliesslich eine dicke, lichtundurchlässige Schicht an der Wasseroberfläche bilden. Deshalb sind schmalblättrige Arten in der Regel besser geeignet.
Javamoos (Taxiphyllum barbieri): in einem grossen Becken macht sich eine wirklich grosse Wurzel, die auch gerne aus dem Wasser herausragen darf, sehr gut und trägt bei entsprechender Holzqualität zur Qualität des Wassers bei (Gerbsäuren). Die Krönung auf einer solchen Wurzel ist ein dichter Bewuchs mit Javamos. Man muss allerdings Geduld mitbringen, der Bewuchs kann eine Zeit lang dauern.
Teich- und Wasserrosen oder Lotus: als Solitärpflanzen zum Abschatten von sonnigen Stellen im Becken sind diese Pflanzen gut geeignet. Allerdings stellen sie einige Ansprüche an das Substrat. In einem neuer eingerichtet Becken muss man sie in einem eigenen Topf ins Becken pflanzen, wenn sie gut gedeihen sollen.
Neben den reinen Wasserpflanzen ist es sehr empfehlenswert, auch emers wachsende Pflanzen im oder am Becken zu halten. Dazu muss man aber einen abgeflachten Bereich anlegen. Diese Pflanzen sind morphologisch an ihr Wachstum ausserhalb des Wasser angepasst, entsprechend stabiler und haben deshalb auch mehr Masse. Ausserdem entziehen viele dieser Arten dem Wasser Nitrat (reine Wasserpflanzen nehmen Stickstoff über die Blätter in Form von Ammonium auf und tragen deshalb nicht zum Nitratabbau bei). In diesem Zusammenhang lassen sich auch viele Philodendron-Arten im Becken nutzen: die Wurzeln ragen ins Wasser, wo sie Nitrat und andere Nährstoffe aufnehmen.
Gute Kandidaten sind Zyperngrass und Papyrus. Während Zyperngras wesentlich anspruchsloser ist und gut anwächst, ist Papyrus zweifellos dekorativer aber ein bisschen schwieriger.
Eine sehr schöne Pflanze für die Flachwasserzone ist das Hechtkraut (Pontederia cordata).
Diese Pflanze kommt mit einem Wasserstand von 25 cm bis 30 cm zurecht, weshalb sie in einer abgestuften Flachwasserzone an den tieferen Stellen eingesetzt werden kann und mit ihren violetten Blüten etwas Farbe ins Becken bringt.
Die eigentlich für ihre Ausdauer bekannten Hygrophila-Arten, die in offenen Aquarien ebenfalls blühen, kommen überraschend schlecht mit niedrigeren Temperaturen zurecht und überleben in der Regel die kühleren Wintermonate nicht. Wenn doch, erholen sich die Bestände meist sehr schlecht.
Damit das mit der Nitratregulierung über emerse Pflanzen funktioniert, müssen diese gut wachsen und das geht nur mit entsprechender Düngung. Mittlerweile gibt es qualitativ guten Aquariendünger zu vernünftigen Preisen. Es versteht sich von selbst, dass normaler (nitrathaltiger) Dünger auf keinen Fall im Wasser verwendet werden darf!
Pflanzen haben einen sehr hohen Wasseranteil, bei Landpflanzen liegt dieser bei 90%, bei Sumpfpflanzen kann der Wert noch höher liegen. Stickstoff wird fast ausschliesslich für die Synthese von Proteinen gebraucht aber der Proteinanteil in Stengeln und Blättern liegt bei nur rund drei bis fünf Prozent. Auf den Punkt gebracht heisst das, das Pflanzen bei entsprechendem Aufbau von Biomasse auserhalb des Aquariums dem Wasser Nitrat und andere Nährstoffe entziehen, dass funktioniert aber nur, wenn der dem Wasser zugeführte Stickstoff (durch Fischfutter) sich in einem gewissen Rahmen bewegt.
Sehr viele Welsarten sind gut für die wechselhaften Bedingungen eines offenen Grossaquariums geeignet. Allen voran Plecostomos und fast alle Corydoras-Arten. Letztere scheinen sich äusserst wohl zu fühlen; sie werden nicht nur sehr alt in dieser Umgebung, sondern zeigen im September/Okober auch ein ausgeprägtes Paarungsverhalten und sorgen von selbst für Nachwuchs.
Unter den Salmlern gibt es auch einen Kandidaten, der sehr gut mit den zuvor beschriebenen Verhältnissen zurecht kommt: der Schwarze Neon (Hyphessobrycon herbertaxelrodi). Von den meisten anderen Neon-Arten, speziell dem roten Neon, sollte man Abstand nehmen, da diese selbst kurzzeitige Wassertemperaturen unter 24ºC schlecht wegstecken.
Lebendgebährende Zahnkarpfen sind allgemein gut geeignet, hier besteht bei einigen Arten eher die Gefahr dass sie im Becken zur Plage werden.
Die allgegenwärtigen Turmdeckelschnecken leisten in einem Grossaquarium einen wichtigen Beitrag zur Beckenhygiene (dazu noch später). Meistens tauchen sie von selbst im Aquarium auf, ansonsten kann man sie schnell besorgen. Turmdeckelschnecken leben bevorzugt in den oberen Schichten des Kiesgrundes, aber auch dort, wo sich totes organisches Material (Pflanzenreste, Futterreste) ansammeln. Sie tragen nicht nur zum Katabolismus organischen Materials bei, sondern binden es auch durch ihr Wachstum. Das regelmässige Absammeln (mit einem Fischnetz) hält nicht nur die Population in Grenzen sondern ist ebenfalls eine Form, dem Becken organische Masse und Stickstoffverbindungen zu entziehen.
Bei Anfängern herrscht die Vorstellung, Schnecken würden Algen vertilgen. Das trifft leider in der Regel nicht zu. Es gibt aber eine Ausnahme: Zebraschnecken. Diese Arten ernähren sich ausgerechnet von Fadenalgen, also einer Spezies die bei der Aquarienpflege echte Kopfschmerzen verursachen kann. Zebraschnecken sollten auf jeden Fall mit ins Becken. Bei mir hält eine Putzkolonne aus fünf dieser Tiere das Wachstum der Fadenalgen in Schach. Hätte mir das vorher jemand gesagt, ich hätte es nicht geglaubt.
Vor einigen Jahren bekam mein Sohn ein Mikroskop geschenkt. Damit er sich nicht mit den mitgelieferten Präparaten begnügen musste, schauten wir uns ein paar Lebendpräparate aus dem heimischen Grossaquarium an. Was sich da zwischen Javamoos und im Bodengrund tummelte, überstieg alle Erwartungen. Ich hatt bereits in der Jugend Proben aus meinen Aquarien unter dem Mikroskop beobachtet, aber nie hatte ich soviel Vielfalt und vor allem so komplexe Tiere gesehen. Ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass diese Artenvielfalt mit den Besonderheiten dieses Aquariums zusammenhängt. Den kleineren Fischarten, wie meinen Panzerwelsen kann das nur recht sein. Auch wenn im Sommerurlaub mal für ein paar Wochen das Flockenfutter wegfällt finden sie immer einen reich gedeckten Tisch.
Eine der Besonderheiten des Beckens ist sein Filtersystem. Technische Raffinesse sucht man vergebens, es trumpft durch seine Einfachheit und Robustheit. Kurz gesagt, es ist ein Bodenfilter der Superlative.
Die gesamte Drainage wie auch das Steigrohr besteht aus PVC-Abflussrohren und verschiedenen Rohrmuffen. Alle Elemente bleiben unverklebt. In die Rohre für die Bodendrainage werden mit einem 3 mm Holzbohrer Löcher gebohrt. Der Abstand zwischen beträgt ca. 2 bis drei Zentimeter und die Löcher sind in Reihen angeordnet. Das obere Viertel des Rohrdurchmessers bleibt ohne Bohrungen. Mit einem Filzstift vorher anzeichnen macht die Arbeit leichter, trotzdem gehen dafür einige Stunden drauf. Bevor man mit dem Bohren anfängt, wird das Rohr in passende Stücke geschnitten, die mit den Muffen/Fittings die Drainage bilden, die unbefestigt auf dem Boden aufliegt.
Anschliessend wird die Drainage vollständig mit einer ca. 10cm dicken Schicht aus gewaschenem Lavastein-Mulch bedeckt. Die Steine haben ungefähr einen Durchmesser von 3 cm. Das Material ist in vielen Gartenzentren und Baumärkten erhältlich, es ist leicht und hat durch die poröse Struktur eine sehr grosse Oberfläche. Vor dem Einbringen sollte man das Substrat mit Wasser im Aussenbereich (also besser nicht im Badezimmer) einmal gut durchspülen. Anschliessend werden auf diese Schicht noch einmal ca. 8 bis 10 cm Kies aufgetragen. Er sollte nicht zu feinkörnig sein, fünf bis sieben mm sind git geeignet. Auch dieses Material vorher auswaschen.
Das Steigrohr des Wasserhebers befindet sich in einer Ecke am Rand des Flachwasserbereichs. Auf das obere Ende des Steigrohres ist eine Winkelmuffe mit einer Bohrung aufgesetzt. Durch diese Bohrung wird der Luftschlauch gesteckt, der an seinem unteren Ende mit einem T-Stück und zwei Durchlüftersteinen versehen wird. Für die Luftpumpe sollte man etwas mehr Geld ausgeben und am Becken auch für einen passenden Platz mit Geräuschdämmung sorgen. Der Wasserauslauf sollte sich bei dem gefüllten Becken mindestens zu zwei Dritteln unter der Wasseroberfläcke befinden. Wasserheber sind sehr effizient, solange sie keinen Höhenunterschied überwinden müssen. Mit jedem Zentimeter, den die Unterkante des Wasserauslaufs aus dem Wasser ragt, nimmt die Umwälzleistung rapide ab.
Die altbewährte Technik des Luftheber hat, besonders für den Einsatz in einem Becken dieser Art, eine ganze Reihe von Vorteilen.
Wie bei jedem konventionellen Bodenfilter sammeln sich auch hier Reste von Pflanzen und Fischkot im Boden. Allerdings wird in einem solchen Becken nie der gesamte Boden auf einmal gesäubert. Vielmehr teilt man das Becken in fünf oder sechs Bereiche von denen bei jeder Säuberung nur einer oder zwei gereinigt werden. Eine Plastikflasche an einem Wasserschlauch, der in den Beckenabfluss gesteckt wird, dient als Saugglocke, mit der man von Frühjahr bis Herbst alle zwei Wochen einen Bereich des Beckenbodens säubert und gleichzeitig einen Teil des Wassers wechselt. Die Flasche sollte eher schmal sein, damit man besser in Ecken und Winkel kommt und zwischen Flasche und Schlauch muss unbedingt ein Sieb angebracht werden, damit kein Kies mit abgesaugt wird und den Abfluss verstopft. Auch wenn man heftig das Rohr in den Boden steckt, schafft man es kaum, bis zum Lavamulch durchzustossen und das ist auch so gewollt. Im Allgemeinen sollte man sich aber wirklich auf das Absaugen der oberen drei bis vier Zentimeter beschränken.
In der Kiesschicht findet eine Oxidation der Stickstoffverbindungen (im Wesentliche NH3) zu Nitrat (NO3) statt. In der unteren Schicht aus Lavamulch bildet sich in den Hohlräumen des Substrats (dank der porösen Struktur) anaerobe Bereiche, in denen ein Abbau von Nitrat (Denitrifikation) stattfindet (Soweit die Theorie). Das ganze ist natürlich nicht so optimiert, wie in einer Grosskläranlage, aber die Wasserwerte legen nahe, dass es halbwegs funktioniert.
Die von mir benutzte Methode ist die Auskleidung des gemauerten und verputzten Beckens mit Glasfasergewebe und Epoxy. Dieser Kunstharz ist geruchslos birgt aber bei Hautkontakt und Einatmung der Gase erhebliche Gesundheitsrisiken. Deshalb muss bei der Arbeit am Becken immer unbedingt Schutzkleidung getragen werden. Gut verarbeiten lässt sich Glasfasergewebe mit einem Gewicht von 12 gr/m2, unter bestimmten Bedingungen kann aber auch das für Glasfasertapeten gebräuchliche Gewicht von 200gr/m2 eingesetzt werden.
Bei der Applikation des Kunstharzes muss das Gewebe gerade gesättigt sein, "viel hilft viel" ist in diesem Fall genau falsch. Stattdessen sollte man Kunstharz, der sich möglicherweise am Boden sammelt vorsichtig entfernen.
Das Glas wird in einen Edelstahlrahmen eingesetzt der in das Mauerwerk eingefügt wurde. Die Glasfaser muss in den Edelstahlrahmen hineinragen, sodass das Glas letztlich auf der Glasfaser sitzt und nicht direkt auf dem Rahmen. Falls man mit 200 gr/m2 arbeitet sollte man für die Integration des Rahmens leichteres Material verwenden.
Besondere Aufmerksamkeit sollt man allen Kanten und Ecken schenken. Wenn man beim Mauern und Verputzen des Beckeninneren scharfe Kanten und Winkel vermeidet und stattdessen Rundungen modelliert, macht das die Arbeit mit Faser und Epoxy wesentlich einfacher. Wenn das Kunstharz nach etwas zwölf Stunden ausgehärtet ist (kommt auf die Temperatur an), sollte man eine wasserfeste Farbe oder Lack auftragen. Ich habe in dem Becken zuerst einen Epoxyprimer und dann einen Komponentenlack verwendet. Dadurch ergibt sich eine glatte Oberflläche, auf der sich keine Algen festsetzen können.